Wie du deinem Kind helfen kannst
An die Eltern: Wie könnt ihr eurem Kind helfen?
Hier sind ein paar Methoden dazu ...
Persönliche Entwicklung ist Teamarbeit. Die Eltern spielen in dieser Teamarbeit auch eine wichtige Rolle. Es gibt einige Dinge, die Eltern ohne viel Aufwand verändern können, um ihrem Kind mit der Schule zu helfen.
Mache als Elternteil deinem Kind die Teamarbeit klar:
Wenn dein Kind versteht, dass Familienzusammenhalt Teamarbeit ist, wird es viel eher verstehen, wie wichtig seine schulischen Aufgaben sind. Erkläre deinem Kind, worum es sich nicht kümmern muss, weil ihr als Eltern diese Aufgaben übernehmt. Je mehr du aufzählst, desto kleiner wirkt die Aufgabe für das Kind, sich in der Schule zu bemühen. Erkläre deinem Kind, dass es sich für all diese Aufgaben, die du übernimmst, nicht bemühen muss und dass es seine/ihre Aufgabe ist, sich den schulischen Herausforderungen zu stellen. Zeige deinem Kind deine Funktion als Vorbild, indem du überzeugt erklärst, dass du deine Aufgaben alle ordentlich bewältigst. Kinder lernen den größten Teil ihrer Verhaltensmuster durch Imitation. Bist du fleißig und wirkst glücklich dabei, wird auch dein Kind fleißig sein, um genauso glücklich zu sein. Dein Verhalten ist der Spiegel für dein Kind. Wenn du selbst nur gestresst von der Arbeit wirkst und dein Kind befehligst, werdet ihr keinen Schritt voran kommen, da das Kind Arbeit mit Stress verbinden wird und Befehle kaum Wirkung haben. Imitation und ein gut funktionierendes Team sind ausschlaggebend für erfolgsführende Verhaltensmuster von Kindern.
Den Willen der Kinder fördern:
Eine Entscheidung, ob man lernt oder nicht, findet in drei Phasen statt:
1. Die Entscheidung, warum man lernen wird: Nimm dir für diese Phase die meiste Zeit. Erkläre deinem Kind, warum es lernen sollte. Zeige deinem Kind dabei nicht deine Ideale oder Vorstellungen, sondern konzentriere dich auf die Ziele deines Kindes. Du kannst dabei positive Visionen nutzen, indem du mit deinem Kind besprichst, wie das Leben aussieht, wenn man alle Ziele erreicht hat. Oder du nutzt die negativen Visionen, wie es aussieht, wenn man keins seiner Ziele erreicht. Spreche dabei immer über die Wünsche deines Kindes. Dein Kind muss verstehen, warum es in „seiner Welt“ lernen will und nicht in „deiner Welt“.
2. Die Entscheidung, ob man lernt: Wenn du dir für die erste Phase genug Mühe gegeben haben, wird dein Kind diese Entscheidung schnell mit „Ja“ beantworten. Überlasse diese Entscheidung deinem Kind. Wenn es sich gegen das Lernen entschieden hat, hast du in Phase 1 etwas falsch gemacht. Lasse dir gerne von einem unserer Coaches helfen.
3. Die Entscheidung, wie man lernt: Überlege dir, wie du die Lernzeit verkürzen und die Resultate verdoppeln kannst. Achte dabei auf die bereits vorhandenen Stärken deines Kindes. Eigne dir bewährte Lern-Strategien an und organisiere den Aufwand dafür. Wir helfen euch dabei und zeigen euch Methoden und Strategien, die das Lernen wesentlich vereinfachen.
Vermittle hilfreiche Glaubenssätze:
Sage keine Dinge, die das Selbstbewusstsein deines Kindes schwächen. Leider sagen Eltern zu oft Dinge, wie „Mein Kind ist faul.“ oder „Mein Kind braucht länger als die anderen, um etwas zu verstehen.“ oder „Mein Kind kann … nicht.“ oder „Du schaffst das Abitur nicht. Strenge dich wenigstens für einen Realschulabschluss an.“. Sage lieber motivierende Dinge, wie „Du kannst das. Du musst nur lernen, wie.“ oder „Wenn du dich bemühst, schaffst du alles, was du erreichen willst.“ oder „Wir sind ein gutes Team. Deine Aufgabe ist die Schule zu meistern.“ oder „Ich vertraue dir, dass du dich anstrengst in der Schule. Brich dieses Vertrauen bitte nicht.“. Allein durch die Veränderung der Glaubenssätze konnten wir vielen Kindern innerhalb von zwei Wochen eine positive Lern-Mentalität vermitteln.
Verändere deine Position:
Druck erzeugt immer Gegendruck. Viele Eltern sind mit der schulischen Lage des Kindes überfordert und handeln dementsprechend. Dein Kind merkt jede negative Stimmung und verknüpft das mit der Schule. Mache Lernen nicht zum alltäglichen Hauptthema. Baue stattdessen gemeinsam mit deinem Kind eine Routine auf. Lege eine regelmäßige Lernzeit fest. Hilf deinem Kind Momentum aufzubauen, indem du die ersten Minuten der Lernzeit dabei bist und die Effektivität „ankurbeln“. Sobald dein Kind anfängt die schulischen Aufgaben abzuarbeiten, kannst du dich zurückziehen und die Verantwortung deinem Kind übergeben. Schlüpfe nicht in die Rolle des allgegenwärtigen Hauslehrers, sondern zeige deinem Kind, dass ihr euch gemeinsam als Familie auch mit anderen Dingen als der Schule beschäftigt. Dein Kind wird keine Motivation haben, wenn es mehrmals täglich von dir aufgefordert wird, zu lernen.
Das war nur der Anfang:
Die oben genannten Dinge kannst du selbst sofort umsetzen. Darüber hinaus hilft es deinem Kind, eine starke Motivation aufzubauen. Es kann sich den Schulalltag auch mit einer guten Organisation leichter machen. Und mit TOP-Lernstrategien spart dein Kind Lernzeit und erreicht trotzdem gute Noten.
Hier müssten wir ein Buch schreiben, damit dein Kind alle Fähigkeiten für Erfolg in der Schule lernt. Melde dich stattdessen zu einem Strategiegespräch mit dem Lerntrainer an. Klicke dafür auf den Button unten ...